Als Le
Corbusier 1910 Belgrad besuchte,
war er begeistert von der Lage der Stadt am Zusammenfluss von Donau
und Save. In der Tat ist nicht nur die Lage der Stadt eindrücklich,
sondern auch das kulturelle Erbe.
Begleitet von fachkundigen,
lokalen Architektinnen und Architekten erhalten wir auf unserer
Studienreise nach Belgrad einen Einblick in die Geschichte der Stadt
an diesem Knotenpunkt europäischer Kulturen. Neben Einflüssen der
Habsburger Monarchie und des Osmanischen Reiches, stossen wir auf
orthodoxe, jüdische und sozialistische Spuren. Ab 1960 wuchs Belgrad
explosionsartig. Auf dem einstigen Sumpfgebiet am linken Saveufer
entstand der neue Stadtteil Novi Beograd für eine halbe Million
Menschen. Dort entdecken wir herausragende Architektur
der Nachkriegsmoderne. Wir besuchen unter anderem den ehemaligen
Palast des Kommunistischen Zentralkomitees und den eindrücklichen
Genex Doppelturm. Stellvertretend für einen urbanen Aufbruch
nach langen Jahren des Stillstandes bieten Orte wie Mikser House und
Supermarket Concept Store nicht nur zeitgenössisches Design aus dem
Balkan feil, sondern prägen mit ihren Aktivitäten ganze
Quartiere. Aber nicht nur Belgrad beeindruckt mit seiner Architektur
und Geschichte. Bei einem Ausflug nach Novi Sad, der Hauptstadt der
autonomen Provinz Vojvodina, entdecken wir schöne Beispiele
klassischer Moderne, wie auch die Freuden der
serbisch-ungarischen Küche.
Detailliertes Programm
Impressionen der letzten Reise